Willkommen auf der Burgruine Meistersel

Nach aufwendiger Sanierung und Bau eines neuen Steges über den Halsgraben können Sie die Burg Meistersel (auch Burg Modeneck oder Modenbacher Schloss genannt) wieder besichtigen. Eine Schenkungsurkunde aus dem Jahr 1100 macht sie zu einer der ältesten urkundlich belegten Burgen der Pfalz. Neueste archäologische Funde lassen sogar eine keltische Anlage auf der Bergkuppe vermuten.


Die Burgruine ist ganzjährig und
kostenfrei begehbar.

Kein Winterdienst vor Ort.
 

Adresse
Burgruine Meistersel
76857 Ramberg

Diese Liegenschaft ist eine Einrichtung der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Direktion Burgen Schlösser Altertümer, Regionalleitung Pfalz, Telefon 0261 6675 4825, pfalz(at)gdke.rlp.dewww.gdke.rlp.de

Anfahrt mit Auto, Motorrad oder Bus
An der L 506 Weyher Ramberg befindet sich der Parkplatz „Drei Buchen“, über den Sie die Burgruine erreichen.

  • Aufgrund der historischen Situation ist es leider nicht möglich, die Burgruine barrierefrei zu erschließen.
  • Wie verhalte ich mich richtig auf einer historischen Anlage? Mehr Informationen in der Hausordnung.

Heimat- und Museumsverein des Bürstenbinderhandwerks Ramberg e.V.
Hauptstraße 20
76857 Ramberg
Telefon 06345 2954
www.ramberg.de

Südliche Weinstraße Annweiler am Trifels e.V.
Büro für Tourismus
Messplatz 1
76855 Annweiler
Telefon 06346 2200
Fax 06346 7917
info(at)trifelsland.de
www.trifelsland.de

Pfalz.Touristik
Martin-Luther-Straße 69
67433 Neustadt an der Weinstraße
Telefon 06321 39160
Fax 06321 391619
info(at)pfalz-touristik.de
www.pfalz.de

Die Ursprünge der Burg Meistersel liegen im Dunkeln. Erstmals urkundlich erwähnt wurde sie im Jahr 1100.

Im 12. Jahrhundert gelangte sie in königliche Hand und wurde als Lehen an Reichsministeriale – ritterliche Dienstleute – vergeben. Um 1300 wurde die Burg an das einflussreiche Geschlecht der Herren von Ochsenstein verlehnt. Zu dieser Zeit entstand die im Kern bis heute erhaltene Anlage. Als die Meistersel im Bauernkrieg 1525 von Aufständischen geplündert wurde, war die Burg kaum noch bewohnt. Man gab sie einfach auf.

Die Burganlage gliedert sich in drei Teile: eine Vorburg, eine Unterburg und eine auf einem Felsen gelegene Oberburg. Auf der Oberburg haben sich die Reste eines Bergfrieds und zweier Palasbauten erhalten. Bemerkenswert ist zudem der noch erhaltene Brunnenturm.

2013-2019 wurden Mauerwerke und Felsüberhänge gesichert sowie die bis dahin weitgehend unter Trümmern verborgene Unterburg archäologisch freigelegt. Eine moderne Brücke ermöglicht nun wieder die historische Zuwegung über den Halsgraben.