Willkommen auf der Burgruine Heidelsburg

Auch wenn man es aufgrund der heute sehr einsamen Lage kaum vermutet: Der Felssporn auf dem südlichsten Ausläufer des Dreisommerbergs bei Waldfischbach war bei unseren Vorfahren sehr begehrt. Ganz in der Nähe verlief einst die wichtige Handelsstraße nach Innergallien. Spätestens die Römer, vermutlich aber schon die Kelten, bauten hier.


Die Burgruine ist ganzjährig und
kostenfrei begehbar.

Kein Winterdienst vor Ort.
 

Adresse
Burgruine Heidelsburg
67714 Waldfischbach-Burgalben

Diese Liegenschaft ist eine Einrichtung der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Direktion Burgen Schlösser Altertümer, Regionalleitung Pfalz, Telefon 0261 6675 4825, pfalz(at)gdke.rlp.dewww.gdke.rlp.de

Die Heidelsburg kann nicht mit Fahrzeugen angefahren werden.

Wanderwege
Vom Parkplatz Galgenberghaus bei Waldfischbach-Burgalben ist ein Waldwanderweg von ca. 4 km Länge ausgeschildert, Gehzeit ungefähr eine Stunde.
Vom Parkplatz Sommerdelle im Schwarzbachtal führen mehrere gut ausgeschilderte Wanderwege mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden bzw. unterschiedlicher Länge zur Heidelsburg. Meist handelt es sich um Kieswege oder kleinere Waldpfade, die, abhängig von Jahreszeit und Frequentierung, Zuwachsungen aufweisen können.

  • Aufgrund der historischen Situation ist es leider nicht möglich, die Burgruine barrierefrei zu erschließen.
  • Wie verhalte ich mich richtig auf einer historischen Anlage? Mehr Informationen in der Hausordnung.

Tourist-Information Waldfischbach-Burgalben
Friedhofstraße 3
67714 Waldfischbach-Burgalben
Telefon 06333 925-160 und 06333 925-190
tourist-info(at)waldfischbach-burgalben.de
www.vgwaldfischbach-burgalben.de

Pfalz.Touristik
Martin-Luther-Straße 69
67433 Neustadt an der Weinstraße
Telefon 06321 39160
Fax 06321 391619
info(at)pfalz-touristik.de
www.pfalz.de

Auch wenn man es aufgrund der heute sehr einsamen Lage kaum vermutet: Der Standort der Heidelsburg, ein Felssporn auf dem südlichsten Ausläufer des Dreisommerbergs, war einst sehr begehrt. Ganz in der Nähe verlief die wichtige Handelsstraße nach Innergallien.

Die ältesten Spuren stammen aus der La-Tène-Zeit im 5. Jahrhundert v. Chr. und belegen eine keltische Siedlung. Die Römer nutzten den Ort dann von ca. 70 v. Chr. bis in die Spätantike als „Forstamt“ und Begräbnisplatz und später als befestigten Rückzugsort. Archäologische Funde, die dem Wagenbau bzw. der -reparatur zuzuordnen sind, lassen vermuten, dass die Heidelsburg zudem als Straßenstation diente.

Anfang des 4. Jahrhunderts n. Chr. baute man die Anlage fortifikatorisch stark aus. Aus dieser Phase stammt u. a. eine Schildmauer, für deren Errichtung monumentale Grabmäler verbaut wurden. Darunter ist auch die Grabplatte eines Saltuarius, eines römischen Waldaufsehers, mit seiner Frau. Das Original dieser Platte befindet sich heute im Historischen Museum der Pfalz; eine schöne Replik kann vor Ort besichtigt werden.