Willkommen in der Antikenhalle Speyer

Nördlich des Doms finden Sie die 1826 erbaute Antikenhalle von Speyer. Sie sollte als „Antiquarium“ für die im Rheinland gefundenen römischen Steindenkmäler dienen. Zugleich war der Bau Teil der pfälzischen Kulturpolitik König Ludwigs I. von Bayern, zu der auch Schloss Villa Ludwigshöhe, die Burg Trifels und die Neuerrichtung des Westbaus des Doms zu Speyer gehören.


Die Anlage ist ganzjährig und
kostenfrei begehbar.

Kein Winterdienst vor Ort.
 

Adresse
Speyer, Antikenhalle
67346 Speyer
Kontakt
bsa(at)gdke.rlp.de

Diese Liegenschaft ist eine Einrichtung der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Direktion Burgen Schlösser Altertümer, www.gdke.rlp.de.

Anfahrt mit Auto, Motorrad oder Bus
Auf dem in Speyer als Parkplatz ausgeschilderten „Festplatz” sind reichlich Parkmöglichkeiten vorhanden. Von dort sind es nur wenige Gehminuten durch den Domgarten.

  • Aufgrund der historischen Situation ist es leider nicht möglich, die Burgruine barrierefrei zu erschließen.
  • Wie verhalte ich mich richtig auf einer historischen Anlage? Mehr Informationen in der Hausordnung.

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Anstelle der 1689 zerstörten Nikolaikirche wurde 1826 im Domgarten, nördlich des Speyerer Doms, die Antikenhalle errichtet. Architekt war der königlich-bayerische Distriktbaumeister Johann Philipp Mattlener, ein Schüler Friedrich Weinbrenners. Der Profanbau sollte als „Antiquarium“ für die im Rheinkreis geborgenen antiken Funde dienen und war Teil der pfälzischen Kulturpolitik König Ludwigs I. von Bayern.

Das Erscheinungsbild der Antikenhalle bestimmen klassizistische Elemente, die jedoch zusätzlich mit Elementen der französischen Revolutionsarchitektur vermischt sind. Das Aussehen der Antikenhalle wird von ihrer loggienhaften Öffnung, die von klassizistischen Säulen getragen wird, beherrscht. Eingerahmt von zwei hervorspringenden Eckteilen wirkt sie wie ein stolzes Überbleibsel vergangener Zeiten.

Im Inneren der Antikenhalle befindet sich heute eine Gedenkstätte, die an die Gefallenen beider Weltkriege erinnert. Die antiken Funde können im Historischen Museum der Pfalz in Speyer besichtigt werden.