Willkommen auf der Burgruine Hohenfels

Südlich des Donnersberges in der Nähe des Dorfes Imsbach stand vor langer Zeit die Burg Hohenfels. Der Sage nach führte einst eine silberne Treppe zu ihr, und Berggeister hüteten hier einen Schatz.

Dass es hier zumindest immer wieder turbulent zuging, beweisen Waffenteile und steinerne Geschosse aus den unterschiedlichsten Zeiten, die bei Ausgrabungen gefunden wurden.


Die Burgruine ist ganzjährig und
kostenfrei begehbar.

Kein Winterdienst vor Ort.
 

Adresse
Burgruine Hohenfels
67814 Gemeinde Imsbach
Kontakt
bsa(at)gdke.rlp.de

Diese Liegenschaft ist eine Einrichtung der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Direktion Burgen Schlösser Altertümer, www.gdke.rlp.de.

Die Burgruine Hohenfels kann nur im Rahmen einer Wanderung mit Beginn in Falkenburg oder Imsbach erreicht werden.

Wanderwege
Die Wanderung von gut 14 km führt vom Wanderparkplatz am Friedhof von Falkenstein über den Pfälzer Höhenweg zu den Resten der Ruine Hohenfels. Danach hat man vom Aussichtspunkt Beutelfels einen wunderschönen Blick über Imsbach, Winnweiler und Münchweiler an der Alsenz. Weiter geht es zur Roten Halde und der Weißen Grube und über den „Gümbel-Weg“ zurück zum Ausgangspunkt.

  • Aufgrund der historischen Situation ist es leider nicht möglich, die Burgruine barrierefrei zu erschließen.
  • Wie verhalte ich mich richtig auf einer historischen Anlage? Mehr Informationen in der Hausordnung.

Pfalz.Touristik
Martin-Luther-Straße 69
67433 Neustadt an der Weinstraße
Telefon 06321 39160
Fax 06321 391619
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Das fast 700 Meter hohe Bergmassiv des Donnersbergs wird von einem ganzen Kranz von Burgen umringt. Eine davon ist die heute wenig bekannte Burg Hohenfels am Südhang, ganz in der Nähe des Dorfes Imsbach. Der Sage nach führte einst eine silberne Treppe zu ihr und Berggeister hüteten dort einen Schatz.

Wann die Burg Hohenfels erbaut wurde, ist unklar. Nach archäologischen Funden dürfte eine erste Burganlage wohl in spätsalischer Zeit entstanden sein. Ab dem Ende des 12. Jahrhunderts sind die Herren von Bolanden als Besitzer nachzuweisen. Bereits 1351 wurde die Burg zerstört. Der Grund: Die Herren von Bolanden-Hohenfels hatten sich des „Raubrittertums“ schuldig gemacht.

Dass es auf dem Areal der Burg turbulent zuging, beweisen eine große Anzahl von sogenannten Blidenkugeln aus der Zeit um 1350, die bei Ausgrabungen gefunden wurden. Im Zusammenhang mit der Belagerung dürften auch zwei nahegelegene Schanzen (Wallanlagen) stehen. Von der Burg selbst, die sich in eine Ober- und eine Unterburg aufteilte, sind nur noch wenige Fundamentreste erhalten.