Willkommen am Mithrasdenkmal

Auf den Spuren der Römer können Sie bei einer Wanderung durch das Pfeffelbachtal in der Nähe der Gemeinde Reichweiler (Kreis Kusel) wandeln. Hier wurde einst in einem Tempel der persisch-römische Lichtgott Mithras verehrt. Erhalten ist von der Kultstätte noch ein Relief mit der Gestalt des Gottes im Zentrum, das seit dem 19. Jahrhundert von einem steinernen Schutzbau umgeben ist.


Das Denkmal ist ganzjährig und
kostenfrei begehbar.

Kein Winterdienst vor Ort.
 

Adresse
Mithrasdenkmal
66871 Gemeinde Reichweiler

Diese Liegenschaft ist eine Einrichtung der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Direktion Burgen Schlösser Altertümer, Regionalleitung Pfalz, Telefon 0261 6675 4825, pfalz(at)gdke.rlp.dewww.gdke.rlp.de

Vor Ort ist Parken möglich: Parkplatz Freisen in 66871 Reichweiler.

  • Aufgrund der historischen Situation ist es leider nicht möglich, die Burgruine barrierefrei zu erschließen.
  • Wie verhalte ich mich richtig auf einer historischen Anlage? Mehr Informationen in der Hausordnung.

Fremdenverkehrszweckverband Pfälzer Bergland
Trierer Straße 49-51
66869 Kusel
Telefon 06381 424-270
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www.pfaelzerbergland.de

Pfalz.Touristik
Martin-Luther-Straße 69
67433 Neustadt an der Weinstraße
Telefon 06321 39160
Fax 06321 391619
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www.pfalz.de

Auf die Spuren eines alten Kultes stößt man bei einer Wanderung durch das Pfeffelbachtal in der Nähe der Gemeinde Reichweiler im Landkreis Kusel.

Hier wurde einst in einem Tempel der Lichtgott Mithras verehrt. Der ursprünglich aus Persien stammende Kult fand durch Sklaven, Händler und vor allem Soldaten Eingang in das Römische Reich und war dort bis zum Ende des 5. Jahrhunderts n. Chr. verbreitet. Zentrales Element des Kultes war die sogenannte Stiertötung. Mithras fungierte dabei als Vermittler zwischen Gut und Böse, indem er das böse Weltentier – den Stier – tötete. Aus dessen Blut entstand der Mythologie zufolge dann neues Leben.

Erhalten ist von der Stätte noch ein Relief, das diese Hauptszene des Kultes zeigt. Mithras, begleitet von zwei Fackelträgern, den sogenannten Dadophoren, sitzt auf dem Rücken des Tieres, um dieses zu töten.

Seit dem 19. Jahrhundert wird das Kultbild von einem steinernen Schutzbau umgeben. Vermutlich gab es schon einen Vorgängerbau, denn es sind Spuren von Pfostenlöchern am Relief vorzufinden.