Willkommen auf der Burgruine Beilstein
Fels oder Burg? Diese Frage drängt sich beim Anblick der Überreste der Burg Beilstein nahezu auf. Tatsächlich bildete der markante, acht Meter aufragende Felsen einst den Kern der Hauptburg und wurde durch einen fünfseitigen Bergfried gekrönt. Die ältere Vorburg stand jenseits des Grabens.
Die Burgruine ist ganzjährig und
kostenfrei begehbar.
Kein Winterdienst vor Ort.
Adresse
Burgruine Beilstein
67655 Kaiserslautern
Kontakt
bsa(at)gdke.rlp.de
Diese Liegenschaft ist eine Einrichtung der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Direktion Burgen Schlösser Altertümer, www.gdke.rlp.de.
Anfahrt mit Auto, Motorrad oder Bus
An der B37 zwischen Kaiserslautern und Hochspeyer befindet sich ein Parkplatz. Von dort aus erreichen Sie die Ruine in ca. 20 Minuten (ca. 700 m) zu Fuß.
- Aufgrund der historischen Situation ist es leider nicht möglich, die Burgruine barrierefrei zu erschließen.
- Wie verhalte ich mich richtig auf einer historischen Anlage? Mehr Informationen in der Hausordnung.
Pfalz.Touristik
Martin-Luther-Straße 69
67433 Neustadt an der Weinstraße
Telefon 06321 39160
Fax 06321 391619
info(at)pfalz-touristik.de
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Fels oder Burg? Diese Frage drängt sich beim Anblick der Burg Beilstein im Stiftswald nördlich von Kaiserslautern nahezu auf.
Tatsächlich bildete der Felsen den Kern der Hauptburg und ist ein gutes Beispiel für die in der Region häufig anzutreffenden Felsenburgen. Natürliche Felsformationen wurden bei diesem Burgtypus unmittelbar in die Wehranlage einbezogen. Noch heute sind im Felsen die Vertiefungen für die Balkendecken der Gebäude zu erkennen. Sie wurden von einer Ringmauer mit zwei Portalen umgeben. In ihrer Mitte erhob sich auf dem Felsen der fünfeckige Bergfried, von dem nur noch wenige Buckelquader sowie der Sandsteinsockel zeugen. Die ältere Vorburg stand jenseits des Grabens, über den im Mittelalter eine Zugbrücke führte.
Erbaut wurde die Felsenburg vermutlich im 12. Jahrhundert als Teil des salischstaufischen Befestigungsrings um die Pfalz Kaiserslautern. Die heute sichtbaren Mauerreste stammen weitestgehend aus einem Neuaufbau nach 1234. Nach dessen Zerstörung wurde sie spätestens Mitte des 15. Jahrhunderts aufgegeben.