Willkommen auf der Burg- und Schlossruine Nanstein

Belagert, zerstört, wiederaufgebaut, zerstört … Die Geschichte der Burg Nanstein erzählt vom Ringen um die Macht, von Niederlagen und dem Willen, immer wieder neu anzufangen. Im 12. Jahrhundert erbaut, entwickelte sie sich zu einer mächtigen Wehranlage und war eine der frühesten Burgen in der Pfalz, die für den Kampf mit Feuerwaffen ausgerüstet wurde. „Der letzte Ritter“ Franz von Sickingen starb hier 1523 infolge einer heftigen Belagerung.

Nutzen Sie den Audioguide und erfahren Sie vom Leben und Sterben des „letzten Ritters“ in seiner Burg und der sogenannten Sterbekammer.

Information zu Öffnungs- und Besuchsmöglichkeiten

unter www.landstuhl.de

Adresse
Burgverwaltung Nanstein
66849 Landstuhl
Telefon 06371 13460

Diese Liegenschaft ist eine Einrichtung der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Direktion Burgen Schlösser Altertümer, Regionalleitung Pfalz, Telefon 0261 6675 4825, pfalz(at)gdke.rlp.dewww.gdke.rlp.de

Anfahrt mit Auto, Motorrad oder Bus
A6 Kaiserslautern-Saarbrücken, Abfahrt Zentrum Landstuhl, dann der Beschilderung zur Burg folgen.
Hauptbahnhof Landstuhl, von dort fährt stündlich die Linie 175 zur Burg Nanstein.
www.rolph.de

Wanderwege
Nehmen Sie den Fußweg über die Treppen am Parkplatz der Zehntenscheune und folgen Sie dem Weg durch den Wald zur Burg.

Parkplätze direkt an der Zufahrt zur Burg.

Barrierefreiheit
Aufgrund der historischen Situation ist es leider nicht möglich, die Burgruine barrierefrei zu erschließen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Hausordnung
Wie verhalte ich mich richtig auf einer historischen Anlage? Mehr Informationen in der Hausordnung.

Audioguide
Ein mehrsprachiger Audioguide für Kinder und Erwachsene ist vor Ort erhältlich.

Hunde
Das Mitführen von Hunden an der Leine ist erlaubt.

Fotografieren
Innerhalb der GDKE Liegenschaften ist das Fotografieren nur mit ausdrücklicher Genehmigung erlaubt. Fernseh- und Filmaufnahmen sowie kommerzielle Fotoaufnahmen müssen vorher schriftlich beantragt werden.

Drohnenaufnahmen unserer Einrichtungen und Liegenschaften
Um Gäste und Tierwelt an den durch uns verwalteten Liegenschaften nicht zu stören oder zu gefährden, ist ein Überfliegen unserer Liegenschaften mit unbemannten Flugobjekten grundsätzlich verboten.
Ausnahmen bilden: öffentliches Interesse, wissenschaftliche Zwecke, aktuelle Presse-Berichterstattung
Eine notwendige Genehmigung kann unter folgenden Angaben unter presse(at)gdke.rlp.de beantragt werden.

  • Firma / Einrichtung
  • Vor- und Zuname
  • Betreffende Liegenschaft
  • Grund des Drohneneinsatzes
  • Terminwunsch (frühestens 7 Werktage nach Antragstellung)
  • E-Mail
  • Telefonkontakt
  • EU-Kompetenznachweis A1 oder A3 für Drohnen über 500 Gramm

 

Burgschänke - Burg Nanstein

Burgweg 1
66849 Landstuhl
Telefon 06371 4902580
info(at)burgschaenke-landstuhl.de

Stadt Landstuhl
Rathaus - Kaiserstraße 49
66849 Landstuhl
Telefon 06371 83-0
Fax 06371 83-101
vg(at)landstuhl.de

Tourist-Information VG Landstuhl
Hauptstraße 3a
66849 Landstuhl
Telefon 06371 1300012
tourismus(at)vglandstuhl.de
www.landstuhl.de

Heimatfreunde Landstuhl e.V.
1. Vorsitzender Frank Zimmer
Ringstr. 11
66849 Landstuhl
heimatfreunde(at)burgspiele-landstuhl.de

Pfalz.Touristik
Martin-Luther-Straße 69
67433 Neustadt an der Weinstraße
Telefon 06321 39160
Fax 06321 391619
info(at)pfalz-touristik.de
www.pfalz.de

Die Burg Nanstein thront auf einem Ausläufer des Kahlenbergs über der Stadt Landstuhl.

Die Ursprünge der 1253 erstmals urkundlich erwähnten Burg liegen im Dunklen. Sicher belegt ist, dass es sich im 13. Jahrhundert um eine Reichsburg handelte. Im 14. Jahrhundert fiel die Burg vor allem durch ihre häufigen Besitzerwechsel auf, bis sie 1482 anteilmäßig in den Besitz der Herren von Sickingen kam. Der bekannteste Vertreter dieses Geschlechts war Franz von Sickingen, der seit 1518 alle Anteile der Burg in seinen Besitz brachte.

Er begann direkt mit umfangreichen Um- und Neubauten, die die Burg feuerwaffentauglich machen sollten. Das große Rondell, das zu den stärksten Geschütztürmen seiner Zeit zählte, ist dabei besonders hervorzuheben. Der für seine Fehden bekannte Franz von Sickingen wählte die Nanstein als Rückzugsort, als er 1523 einem großen fürstlichen Heer gegenüberstand und hier während der Belagerung durch die fürstliche Allianz den Tod fand.

Mitte des 16. Jahrhunderts wurde die Anlage durch die Nachkommen Franz von Sickingens schlossartig wiederaufgebaut. In den Jahren 1590 bis 1595 wurden die letzten Verstärkungen des mittlerweile ansehnlichen Renaissanceschlosses getätigt. Im 17. Jahrhundert wurde die Anlage mehrfach besetzt und demoliert und 1689 endgültig zerstört.

Bereits in den 1850er- und 1860er-Jahren wurde mit Freilegungsarbeiten begonnen, Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Anlage zu einem Gartendenkmal umgestaltet.

Heute dominiert der wuchtige, teils wiedererrichtete Geschützturm des frühen 16. Jahrhunderts die Außenansicht der Anlage. Im Inneren lassen sich vor allem die Schlossbauten des späten 16. Jahrhunderts entdecken, aber auch Teile der mittelalterlichen Schildmauer sowie etliche Felsenkammern haben sich erhalten.

In der sogenannten Sterbekammer des Franz von Sickingen befindet sich heute eine Informationsausstellung zur Geschichte der Burg. Diese wird seit 2023 um eine weitere Präsentation im Keller
des großen Rondells ergänzt.